Nutzgarten: Jetzt kann begonnen werden mit dem auflockern und jäten der Beete. Kompost soll eingearbeitet werden. Gemüsesorten wie Erbsen, Salat, Möhren oder frühe Kohlsorten werden jetzt ausgesät. Auch die Kräuter wie Dill, Petersilie, Schnittlauch, Salbei, Thymian und Oregano können ausgesät werden.
Tipp: denken sie an die alte Weisheit: Petersilie und Schnittlauch dürfen sich nie sehen. Einer bleibt sonst auf der Strecke. Hochbeete werden vorbereitet durch Nachfüllen von Humus oder Kompost. Wer sich ein Hochbeet zulegen will: Corten-Stahl ist eine Geschmacksache aber durch den Kupfergehalt sehr Schneckensicher.
Ziergarten: Von März bis Mitte Mai ist Pflanzzeit für alle sommerblühenden Blumenzwiebel und -Knollen. Ziergräser werden bis auf eine Handbreit über dem Boden abgeschnitten.
Rosen jetzt schneiden. Die ersten Kübelpflanzen können aus dem Winterquartier geholt werden. Aber Vorsicht, Nachtfrost droht immer noch.
Ziergehölz mit doppeltem Nutzen: der Weissdorn. Über genügend Platz verfügt kann mit einem Weissdorn zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: durch den dichten Dornenbesatz bietet er der Vogelwelt absoluten Schutz ausserdem bieten die Früchte mehr als 30 verschiedenen Vogelarten die Ernährung. Die säuerlich-süssen Früchte reifen zwischen August und Oktober. Durch den milden Geschmack bieten sie sich zur Verarbeitung zu Import, Chili, Saft oder Sirup an. Getrocknete Blüten, Blätter und Früchte werden als die oder alkoholischer Auszug in der Volksheilkunde und in der Schulmedizin bei Herz -und Kreislaufstörungen eingesetzt.
Zwiebelöl gegen die Möhrenfliege. In der Schweiz ist das Mittel erhältlich unter dem Namen“Repellent“ von der Firma Bio Kontroll-Andermatt. Es wirkt nicht abtötend sondern es verwirrt die Fliege. Sie können aber auch Zwiebel und Karotten in einem Beet anbauen und erreichen dadurch den gleichen Effekt.
Die Kirschessigfliege ein leider immer wiederkehrendes Übel. Eine sehr gute Wirkung bei der Bekämpfung erreichte man mit Kaolin, Handelsname: Surround WP. Das Mittel wirkt Befalls- vorbeugend auch gegen Blattläuse, Birnenblattsauger, Walnuss, Fruchtfliege u.A.
Wie viele Baumarten gibt es auf unserer Erde? Nun haben forschende aus aller Welt ihre Daten zusammengetragen und eine neue Schätzung für die Anzahl der Baumarten vorgelegt-auf biologischer, kontinentaler und globaler Skala. Diesen Schätzungen zufolge gibt es auf der Erde rund 73’300 Baumarten, 14 % mehr als bislang angenommen. Diese Daten sind wichtig für die Massnahmen zur Bewahrung der biologischen Vielfalt und geben Hinweise auf regionale Erhaltungsmassnahmen.
Viren sind nicht nur Krankheitserreger bei den Menschen, nein auch Pflanzen können befallen werden. So ist weit verbreitet das von Thripsen übertragene Virus
„Tomaten Bronzeflecken Virus“ oder das Pepinomosaikvirus an vielen Nachtschattengewächsen, darunter Kartoffeln und Tabak. Orchideen können von dem Mosaikvirus oder dem Ringflecken Virus befallen werden. So gibt es noch sich mehr Variationen von Viruserkrankungen bei Pflanzen. Grundsätzlich: Viruserkrankungen und Pflanzen können nicht bekämpft werden. Hier sind nur vorbeugende Massnahmen möglich.
Tipp: Erdbeeren, Kohl oder Kohlrabi gedeihen in der Gemeinschaft mit Borretsch oder Gurkenkraut besonders gut. Die Saponine im Borretsch sorgen für die erhöhte Aufnahmefähigkeit für Nährstoffe in den Pflanzenzellen.
© Axel Neulist