Weihnachten, der Jahreswechsel stehen vor der Tür. Wie jedes Jahr bedeutet dies für viele unnötige Hektik mit all den negativen Begleiterscheinungen. Versuchen Sie es doch einmal anders: Gehen Sie mit offenen Augen in die Natur. Schliessen Sie die Augen und atme tief ein. Spüren Sie es? Sehen Sie es? Ruhe, Ausgeglichenheit und noch einmal Ruhe.

Das bedeutet jedoch nicht, dass im Garten gar nichts mehr zu tun ist.

Laubabwerfende Gehölze stehen jetzt in der Saftruhe. Die ideale Zeit für den Gehölzschnitt. Aber achten Sie darauf, dass der Schnitt nur bei einer Aussentemperatur von bis zu -3 °C durchgeführt wird. Ab ca. 4 °C besteht die Gefahr, dass das Holz splittert.

Bei Nassschnee achten sie darauf, dass der Schneedruck auf die Gehölze nicht zu gross wird. Mit einer langen Bambusstange den Schnee von den Ästen schütteln. Ganz wichtig für alle immergrünen Gehölze: diese brauchen auch im Winter Wasser. An frostfreien Tagen giessen sie die Pflanzen mit lauwarmem Wasser dem sie jedes Mal biplantol vital, biplantol vital plus oder biplantol SOS dazu geben. Sie stärken damit die Vitalität und die Abwehrkräfte.

Samenstände von Stauden lassen Sie bitte für die Vögel stehen. Diese werden erst im Frühjahr nach dem letzten Frost geschnitten.

Gartengestaltung: schon länger sind die “ Schottergärten», die nichts anderes als eine Versiegelung der Böden darstellen, in der Kritik. Die Stadt Frankfurt ist die bundesweit erste Stadt, die solche Schottergärten vor oder hinter den Häusern verbietet. Dort sollen auch künftig geeignete Dachflächen und Teile der Fassade begrünt werden. Begründung: in drei Tiere Sommern konnte man erleben wie stark sich die Stadt aufheizt. Die Begrünung schafft nachweislich gesündere Wohn- und Arbeitsverhältnisse; in klimatischer wie gestalterischer Hinsicht. Dazu kommen die Aspekte von verbessertem Schallschutz und die Bindung der Luftschadstoffe.

Selbstversorgung liegt im Trend. Und wie immer in solchen Situationen sind die Hersteller von Gartenerden mit neuen Produkten auf dem Markt. Ab Februar finden Sie in den entsprechenden Läden Erde für Selbstversorger, Hochbeet Erde oder wie die Bezeichnungen alle heissen. Bleiben Sie bitte bei ihrem Kompost oder einfachen Komposterden und sparen Sie sich dadurch Geld.

Düngemittel (mineralisch) steigen ab dem kommenden Jahr im merklichen Masse. Im Welthandel haben sich die Stickstoffpreise fast verdoppelt. Genauso drastisch verteuert hat sich auch der Phosphatsdünger. Dazu kommen Energiekosten und die gestiegenen Transportkosten. Auch hier kann ich immer wieder nur raten: Kompost oder organischer Dünger sind von der Wirkung (und in diesem Falle auch vom Preis) unschlagbar.

Gemüsegarten: Sie planen bereits für d die kommende Gartensaison? Kohl und Kartoffeln sollten nie an der gleichen Stelle gesetzt werden sonst besteht die Gefahr von Pilzerkrankungen (Kohlhernie bzw. Knollenfäule).

© Axel Neulist