Aus gärtnerischer Sicht ist der Monat Juli eher ein ruhiger Monat. Mit Ausnahme nehmen auch die Pflanzen im Juli ihre Wachstumsgeschwindigkeit zurück. Aber ganz ohne Arbeit geht es einfach nicht.

Ziergarten: alles Verblühte von Rosen, Stauden etc. ausschneiden. Selbstaussaat verursachen ein unruhiges Bild. Durch Schneiden erhalten Sie auch eventuell eine zweite Blüte im Spätsommer (z.B. Rittersporn).

Gehölze: an den Sträuchern, die bereits geblüht haben sollten die Blütenstände herausgeschnitten werden.

Obstgehölzen: Wassertriebe können jetzt “gerissen“ werden. Dadurch kommen keine neuen Triebe. Wassertriebe, die abgeschnitten werden, treiben mehrfach an der Schnittstelle nach.

Rasen: sollte nicht zu kurz geschnitten werden. Sonst verbrennt er bei langen Trockenphasen.

Trockenheit und Hitze setzen unsere gesamte Natur zu und machen sie anfällig für altbekannte und neu eingeschleppte Krankheiten und Schädlinge. Schon länger sucht man nach Alternativen zu geschwächten heimischen Arten. Wie zum Beispiel sterbende Fichten und kranke Kastanien. Gesucht werden «Klimabäume» die besonders gesund und anpassungsfähig sind. In Bayern hat man an drei Standorten über zehn Jahre hinweg 30 vielversprechende Baumarten untersucht. Als besonders anpassungsfähig haben sich im Moment erwiesen: die heimische Purpur-Erle (Alnus) die niederländische Lobel-Ulme (Ulmus), die altbekannte Hainbuche (Carpinus betulus), der Feldahorn (Acer campestre), die ungarische Eiche (Quercus frainetto), die Zerr-Eiche (Quercus cerris). Unter den Linden erwiesen sich nur die Silberlinde (Tilia tomentosa) und die Henrys- Linde (Tilia henryana) als sehr robust. Dies als kleine Auswahl. Biologische Tests haben gezeigt, dass Insekten auch auf nicht heimische Bäume fliegen wie z.B. die gut schnittverträgliche Maulbeere (Morus) oder für den der viel Platz hat, der Tulpenbaum (Liriodendron).

Hitze und Trockenheit sind ein gehöriger Stressfaktor in der Natur. Wir sollten den Pflanzen dabei helfen, diesen Stress zu überwinden. Giessen Sie nach Möglichkeit nur in den Morgenstunden. Abends verdunstet das Wasser schneller. Geben Sie dem Giesswasser biplantol SOS Tropfen bei. Der Germanium-Uronsäure Komplex mindert die Stresssituationen. Die Pflanzen gehen somit gesünder in den Herbst und damit auch in den Winter.

© Axel Neulist