Rosen lassen sich als Wurzelware noch problemlos Pflanzen. Leider ist es immer seltener, dass Rosen als Wurzelware zu kaufen sind. Diese sind nicht nur kostengünstiger, sondern auch leichter zu behandeln. Die Pflanzen vor der Pflanzung eine Viertelstunde in einen Eimer Wasser stellen. Dann so Einpflanzen, dass die Veredelungsstelle etwa 4-5 cm über dem Boden liegt. Fest antreten damit Hohlräume im Boden geschlossen werden und gut wässern. Auf keinen Fall düngen. Bei Neuanpflanzungen einen leichten Winterschutz nicht vergessen.

Geerntet werden jetzt noch Meerrettich, Porree, Spinat, Rote Bete, Rosenkohl und Chinakohl.

Sofern Sie eine Gründüngung ausgebracht haben, sollte jetzt umgegraben werden, damit die Pflanzen verrotten und ihre Nährstoffe an den Boden freigegeben werden.

Der Japankäfer ist auf dem Vormarsch. Inzwischen ist er in Italien und in der Schweiz (im Tessin) nachgewiesen. Der Schädling gilt EU-weit als“ Quarantäne Organismus“. Der Befall ist milde und bekämpfungspflichtig. Der Japankäfer ähnelt dem einheimischen Juni-oder Gartenlaubkäfer. Ausgewachsene Käfer sind etwa 1 cm lang und haben ein metallisch-grünes Halsschild. Eine Besonderheit ist sein Abwehrverhalten: nähert sich ein Feind, verharrt er ganz stark mit weit ab gespreizten Beinen. Die Hauptflugzeit ist von Mitte Mai bis Mitte August. Er ist nur schwer zu bekämpfen. Pheromonfallen, Parasitische Nematoden und insektenschädliche Pilze oder Bakterien sind Möglichkeiten der Bekämpfung. Sollten Sie einen Japankäfer finden (oder sie glauben es sei einer) mit einem Klebeband fixieren und in Deutschland wenden Sie sich an eine Dienststelle der unteren Naturschutzbehörde (Landratsamt) und in der Schweiz wenden Sie sich beim kantonalen Pflanzenschutzdienst.

Pflanzenplastik steckt in seiner Entwicklung noch in den Kinderschuhen. Die Betonung liegt bei noch. Es laufen Experimente mit alten, Kokosnussfasern, Tomatenpflanzen, Bananenstämmen, Sägespäne und Baumwollabfällen um neuartige Schachteln und Schalen für Lebensmittel zu entwickeln. Erfolgreich im Einsatz ist seit einiger Zeit Graspapier, das bis zu 60 % aus Gras statt aus Holz besteht. Und wir als Verbraucher können durch unser Kaufverhalten zum Eindämmen der Plastikflut beitragen.

Eine Unionsliste über invasive Arten gibt es seit 2016. Das neueste “ Opfer“, das in der Liste erscheint ist Ailanthus altissima , der Götterbaum. Er wurde etwa 1751 nach Europa eingeführt und gilt deshalb als eingebürgert. Die Eintragung in diese Liste bedeutet ein Handelsverbot dieser Art. Die Zielsetzung ist die vollständige Vernichtung dieser Gehölzart. Eine, auch nur ansatzweise verständliche Erklärung für diese Massnahme, gibt es nicht.

Tipp:  Wühlmäuse werden jetzt wieder besonders aktiv. Zu den vielen Bekämpfungsmöglichkeiten durch Hausmittel möchte ich noch eines hinzufügen:

In jedes Loch zwei Esslöffel Rizinusöl. Ob es bei dem Schädling zu Durchfall oder Erbrechen führt ist mir nicht bekannt. Aber nach Aussagen von „Anwendern“ soll es gut funktionieren.

Biplantol Vital hilft den Pflanzen, den Trockenstress des Winters besser zu überstehen. Besonders bei Bäumen ist die Behandlung angesagt. Hier noch einmal die Berechnungsformeln für Bäume:

KB = Kronenbreite in Meter  KH = Kronenhöhe in Meter
KB x KH x 3 = ml Biplantol Vital | z.B.  5mx4m x3  = 60ml Biplantol Vital

dazu die benötigte Wassermenge pro Baum in Liter:
KB x KH x 3 = Liter Wasser | z.B. 5m x 4m x3 = 60 Liter Wasser