Der Gemüsegarten: so langsam müssen wir unsere Gärten auf den Winter vorbereiten. Sind alle Erdbeeren geerntet, die Austriebe und alte Blätter entfernen. Kälteempfindliche Kräuter wie Rosmarin, Basilikum und Lorbeer sollten vor dem ersten Frost ins Winterquartier umgesiedelt werden. Bis Mitte September können Sie noch winterharten Feldsalat aussähen. Jetzt ist auch der ideale Pflanzzeitpunkt für Himbeeren und andere Beerensträucher. Achten Sie beim Kauf von Himbeeren darauf, dass es sich um widerstandsfähige Pflanzen gegen Pilz-und Viruskrankheiten handelt. Junge Obstbäume brauchen viel Wasser. An trockenen Tagen, auch im Spätsommer, soll zusätzlich gegossen werden.

Heckenschnitt: Hecken sollten vor dem ersten Frost das letzte Mal geschnitten werden.

Pflanzenschutz: immer wieder warnten wir in den «Tipps» im Herbst 18 und im Frühjahr 19 vor den Trockenschäden des Sommers 18. Leider ist festzustellen, dass die Warnungen oft überhört wurden. Die Folge: viele Gehölze schafften es nicht mehr, die erneute Trockenperiode in diesem Jahr zu überstehen. Wir können nur noch einmal darauf hinweisen: behandeln Sie alle Gehölze regelmässig mit Biplantol Vital um die Stress- Toleranz wesentlich zu erhöhen, die Vitalität der Gehölze zu steigern um den kommenden Winter gut zu überstehen. Dazu können wir nur noch eines sagen: wässern, wässern, wässern.

Glyphosat: ein ewiges Thema? Nein! An der Uni Tübingen haben Forscher ein Zuckermolekül entdeckt, dass das Wachstum von Mikroorganismen und Pflanzen hemmt. Der Wirkstoff soll für Menschen und Tiere unbedenklich sein. Die Feldversuche sind angelaufen. Es wäre ein Segen, dass das Herbizid Problem hier endlich eine vernünftige Lösung findet.

Tipp: 200 g Kapuzinerkresse und 1 l Wasser. Daraus stellen sie einen Tee her. Mit dem unverdünnten Tee die Ansammlungen der Blutläuse mit einem Pinsel bestreichen. Gegen Ameisen legen Sie einen Schwamm, der in Zuckerwasser getränkt wurde, auf die Wanderwege. Die Ameisen bleiben an dem Schwamm haften und können abgelesen werden.

Hühnerhirse im Rasen: eine dichte Grasnarbe ist das A und O, um der Hühnerhirse vorzubeugen. Mit wohl genährtem Rasen hat das Kraut grosse Probleme. Die Betonung liegt auf wohl genährt und nicht auf überdüngt. Neuen Rasen sähen Sie möglichst im Oktober aus. Die Gräser keimen vielleicht etwas langsamer, bekommen aber so keine Konkurrenz von der Hühnerhirse und bilden mit entsprechender Startdüngung im Frühjahr eine dichte Narbe.

Grabeinfassung mit Bux ist schwierig geworden. Eine neue Kreuzung aus zwei Rhododendron Wildarten (Rhododendron micranthum und– hirsutum) bieten eine attraktive immergrüne Alternative. Ausserdem zeigen sie im Mai und Juni zahlreiche Blüten. Ihr Name: Bloombux. Er ist sehr schnittverträglich und gut in Form zu halten. Der Formschnitt muss allerdings direkt nach der Blüte erfolgen. Der Alleskönner hat auch ein unerwartetes Plus: er hat ein leicht duftendes Blatt.